Der Begriff "ambulante Operation" bezeichnet diejenigen operativen Eingriffe, bei denen der Patient die Nacht vor und nach der Operation zuhause verbringt.
Während in den USA bereits in den fünfziger Jahren ambulante Eingriffe durchgeführt wurden, gibt es in Deutschland eine entsprechende Tendenz erst seit Mitte der achtziger Jahre. Im Laufe der neunziger Jahre wurden diese Eingriffe dann deutlich ausgeweitet.
So wurden nach Angaben der gesetzlichen Krankenversicherungen im Jahr 1990 in Westdeutschland 2,7 Mio. operative ambulante Eingriffe durchgeführt, 1995 waren es dann bereits schon 6,6 Mio.
Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) wurden im Jahr 2010 insgesamt 14,9 Mio. operative Eingriffe insgesamt in Krankenhaus und Praxis durchgeführt – der größte Teil davon kann heute ambulant erbracht werden.