Hyaluronsäure-Präparate werden in arthrosegeschädigte Gelenke gespritzt, um das Gelenk zu schmieren und als "Stoßdämpfer" zu wirken (sogenannte Viscosupplementation).
Die Halbwertszeit von Hyaluronsäure-Produkten ist abhängig von der molaren Masse und liegt zwischen 17 und 60 Stunden. Derzeit verfügbare Hyaluronsäure-Präparate unterscheiden sich in der Anzahl der notwendigen Injektionen (je nach Produkt 1, 3 oder 5 Injektionen. Sie wirken vergleichbar wie NSAR-Einnahme (z.B. Ibuprofen) oder Cortison-Injektionen. Ein therapeutischer Stellenwert bei Arthrose ist nach dem Stand einer aktuellen Metaanalyse belegt.
Anders als bei privaten Krankenkassen und den Berufsgenossenschaften übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Behandlungskosten allerdings in der Regel nicht.