Mit dem Stoßwellengerät HMT Evo Tron steht dem MVZ Chirurgie ein weiteres alternatives Behandlungsverfahren zur Verfügung. Die dabei angewendete fokussierte Stoßwelle ist geeignet zur Behandlung einer Vielzahl von Weichteilbeschwerden, wie z.B.
Bekannt wurde die Stoßwellentherapie durch die Nierensteinzertrümmerung (Lithotripsie) bereits in den 80er Jahren. Seit einiger Zeit wird sie auch erfolgreich in der Orthopädie eingesetzt.
Fokussierte Stoßwellen sind sehr energiereiche Schallwellen, die in gebündelter Form auf den erkrankten Bereich gelenkt werden. Im Gegensatz zu den bisher angewendeten radialen Stoßwellen kann die Energie wesentlich effektiver auf den erkrankten Bereich einwirken. Die Einwirkung der Stoßwelle bewirkt die Auslösung einer Kette von Reparaturmechanismen, die über eine Verbesserung der Durchblutung zum Abklingen der Beschwerden führt. Bei der fokussierten Stoßwellenbehandlung findet so eine ursächliche und nicht nur eine schmerzlindernde symptomatische Behandlung statt. Daher ist eine Heilung zu erwarten, die auch durch viele internationale Studien belegt ist.
Trotzdem werden die Kosten für dieses Verfahren, die sich auf etwa 260 Euro für in der Regel 3 Sitzungen belaufen, auch in diesem Fall von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen. Dabei ist ein dauerhafter Erfolg, etwa bei der Kalkschulter oder bei Achillessehnenbeschwerden, über eine Stoßwellenbehandlung deutlich günstiger und risikoärmer zu erreichen, als über eine Operation. Private Krankenversicherer und auch die Berufsgenossenschaften sehen das in der Regel ebenso und kommen für diese schonende Behandlung auf.